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Bürger
gegen Fluglärm
(Allgäu Airport, Memmingen) |
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Der aktuelle Stand des Planfeststellungsverfahrens Mai 2013: Der Anwalt der BI reicht die Klage von 4 Familien und dem Bund Naturschutz gegen den Planfeststellungsbeschluss ein. Die BI selbst ist nicht klageberechtigt. 5.3.2013 Das Luftamt genehmigt den Antrag. Zur Meldung 10.1.-11.1.2012 Erörterungsverfahren der Einwendungen in der Mehrzweckhalle Hawangen. Bei Bedarf kann das Verfahren verlängert werden. Zur Meldung 4.8.-17.8.2011 Es können Einwendungen gegen die Pläne erhoben werden. 27.7.2011: Die BI "Bürger gegen Fluglärm" lädt erneut zu einer Informationsveranstaltung in der Benninger Mehrzweckhalle ein. Die ursprünglich vorgesehene Anzahl an Sitzplätzen reichte nicht aus, um alle Interessenten unterzubringen. Herr Mergner vom Bund Naturschutz hielt einen Vortrag zu Thema "Klimakiller fliegen", und Dr. Buchberger von der BI stellte die Ausbaupläne des Flughafens vor. 4.7.-3.8.2011: Die Antragsunterlagen werden in Memmingen, Erkheim, Memmingerberg und Ottobeuren zur Einsichtnahme ausgelegt. Das ist bei solchen Planfeststellungsverfahren vorgeschrieben. Erwartungsgemäß haben es die Betreiber des Flughafens nicht nötig, die Bürgerinnen und Bürger direkt über die Pläne zu informieren und Fragen zu beantworten. Man hält also die Minimalvariante für die "geeignete Form" der Information, die man in der Ablehnung der Einladung zur Informationsveranstaltung (siehe 10.12.) zugesagt hatte. 27.6.2011: Die erfolgte Antragstellung wird veröffentlicht. 19.2.2011: Die MZ berichtet von einem Gutachten, das 2,8 Mio. Passagiere und 1800 Nachtfluge jahrlich bis 2025 prophezeit. Dieses Gutachten ist eine der Grundlagen des Planfeststellungsantrages. 10.12.2010:
Die BI "Bürger gegen Fluglärm" veranstaltet eine
öffentliche Mitgliederversammlung. Im voll besetzten Pavillion
der Benninger Mehrzweckhalle referiert Dr.Seifert über den zu
erwartenden Ablauf des Planfeststellungsverfahrens (PFV) und wie die
Anwohner ihre Rechte wahrnehmen können. Die eingeladenen Verantwortlichen
des Flughafens lehnten eine Teilnahme ab. Die Vorarbeiten für
die Beantragung des PFV seien noch nicht abgeschlossen, daher sei
es für die Information der Bevölkerung noch zu früh.
Wir werden sehr genau beobachten, ob, wann und in welcher Form diese
Information erfolgt. 24.11.2010: Der Flughafen veröffentlicht sein Vorhaben in einer eigenen Pressemitteilung. Es darf bezweifelt werden, daß ohne die Aktivitäten der "Bürger gegen Fluglärm" die Informationen in diesem frühen Stadium schon erfolgt wären. Zur Meldung 10.11.2010: Der Anwalt der BI, Dr. Seifert, hinterfragt beim Luftamt Süd die Richtigkeit dieser Informationen. Das Luftamt bestätigt diese. 5.11.2010:
Die BI "Bürger gegen Fluglärm" erlangt Kenntnis
von der geplanten Beantragung eines Planfeststellungsverfahrens durch
den Allgäu Airport. Gegenstand des Verfahrens soll die Erweiterung
der Betriebszeit bis 23.00 Uhr (für verspätete Flüge
bis 23.30 Uhr), die Verbreiterung der Start-/Landebahn, der Ausbau
des Instrumenten-Lande-systems und die Verbesserung der Befeuerung
sein. Die verlängerte Betriebszeit stellt den Einstieg in den
Nachtflug dar und bedeutet bereits in dieser Anfangsphase eine weitere
und wesentliche Beeinträchtigung der Interessen der Anwohner.
Zudem muß in Verbindung mit der Verbreiterung der Start-/Landebahn
eine Ertüchtigung des Airports für den Frachtflug befürchtet
werden, der möglicherweise eine weitere Ausweitung der Betriebszeiten
nach sich ziehen kann.
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